Dies zeigt uns, dass die erhobenen Vorwürfe gegenüber dem gesamten Gemeinderat der Marktgemeinde Mömbris durch den Gewerbeverein Mömbris e.V. als nicht gerechtfertigt zu erachten sind.
Die SPD-Mömbis steht für eine transparente, bürgernahe und faire Kommunalpolitik.
Zur Information: der Gewerbeverein Mömbris empörte sich öffentlich in den sozialen Medien darüber, dass die Fraktion der SPD-Mömbris einen Antrag zur Ausschreibung eines Pächters für das Bistro „Am Markt 10“ eingereicht hat.
Die SPD-Mömbris hat folgende Stellungnahme an den Gewerbeverein Mömbris gesendet:
Die Bemühungen des Gewerbevereins in allen Ehren, doch müssen verschiedene Abläufe in Bezug auf den Markt 10 klargestellt werden.
Der Gemeinderat ist über das Bistro informiert worden, dass es auch Interessenten für die Führung der selbigen gibt. Es gab aber keinerlei Beschluss über den zukünftigen Pächter des Bistros. Wenn hier gesagt wird es gab Ängste im Marktgemeinderat wer denn dieses Bistro führen sollte, müssen wir als SPD-Mömbris verwundert fragen, welcher Anteil im Gemeinderat diesen Ängsten ausgesetzt war. Die SPD wusste jedenfalls nichts davon, auch nicht wie weit die „Verhandlungen“ zwischen einem Teil des Gemeinderates und dem Gewerbeverein schon fortgeschritten waren. Spätestens nach dem „Wunsch“ der künftigen Pächterin an die Gemeinde, in eine Profiküche, für 95.000 € zu investieren, veranlasste uns zu diesem Antrag. Der Markt 10 wird auf Kosten des Steuerzahlers renoviert, die auch die Küche, egal welche Ausführung, beinhaltet. Für uns ist es ein Selbstverständnis, dass jeder interessierte Bürger ein Recht haben muss, sich auf die Pacht bewerben zu dürfen. Ansonsten kann der Gemeinderat ganz schnell mit Recht der „Seilschaft“ verdächtigt werden.
Allein die Idee ein Bistro im Markt 10 zu betreiben, führt nicht automatisch zu einer Entscheidungshoheit des Ideengebers für den zukünftigen Betreiber der Gaststätte. Der gesamte Gemeinderat ist der gewählte Vertreter der Bürger. Es können nicht einige wenige im Alleingang darüber bestimmen, wer diese sicherlich lukrative Pacht zugesprochen wird. Wäre dem so, dann könnten wir dieses demokratische Gremium gleich abschaffen.
Unser Antrag wurde mit einer deutlichen Mehrheit von 8:3 Stimmen unterstützt und für absolut gerechtfertigt erachtet, gerade in Bezug auf Transparenz und Fairness aller möglichen Interessenten, wozu wir als Kommune auch verpflichtet sind.